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Informationen zur Normenreihe DIN V ENV 1627 bis DIN V ENV 1630 |
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Inhalt des nationalen Vorwortes: |
Kurzinformation Detailangaben |
V ENV 1627 V ENV 1628 V ENV 1629 V ENV 1630 |
Das 7 Seiten umfassende Vorwort, widersinnig als Normativer Anhang NA (informativ) bezeichnet, enthält Anwendungshinweise und Empfehlungen zur Norm, welche größtenteils darauf abzielen, dem Endverbraucher in Deutschland ein qualitativ höher zu bewertendes montiertes einbruchhemmendes Bauelement zu gewährleisten. |
Im einzelnen lauten die Anwendungshinweise: |
Zu NA.1 Allgemeines oben |
Dieser
Punkt beinhaltet eine Zuordnungstabelle der sechs Widerstandsklassen zu
einzusetzenden Schlössern, Schließzylindern, Schutzbeschlägen
und der Verglasung mit den dazugehörigen DIN Normen. Hintergedanke
dieser Zuordnung ist, ein größeres Marktangebot zu ermöglichen,
da die entsprechenden Europäischen Normen für diese Zulieferteile
entweder als Entwürfe oder erst kürzlich veröffentlicht wurden. Bei Verglasungen welche größer als die durchgangsfähige Öffnung sind, wird die Empfehlung ausgesprochen, Verbundsicherheitsglas zu verwenden, obgleich laut Norm keine Anforderung an die Verglasung gestellt sind. |
Zu NA.2 Prüfungen oben |
Hier wird empfohlen die Prüfungen nach DIN V ENV 1627 bei DIN CERTCO anerkannten Prüflaboratorien durchzuführen. In Form einer Anmerkung wird zur Vermeidung von Verletzungen des Prüfers darauf hingewiesen., daß in der Widerstandsklasse 1 Verbundglas zum Einsatz kommen sollte. |
Zu NA.3 Zertifizierung (Güteüberwachung) oben |
Zur Sicherung der Qualität, d. h. der besonders hohen Verarbeitungsgenauigkeit, Fachwissen aller Beteiligten, wird den Herstellern empfohlen ihren Betrieb nach einer 45011 DIN akkreditierten Zertifizierungsstelle wie beispielsweise DIN CERTCO zertifizieren zu lassen. Diese Eigen- und Fremdüberwachung ist zudem Voraussetzung zur Aufnahme in die Liste der polizeilich empfohlenen Produkte. |
Zu NA.4 Kennzeichnung oben |
Liegen nach Abschnitt NA.3 zertifizierte einbruchhemmende Bauteile vor, so sind diese durch ein Schild im Falzbereich dauerhaft zu kennzeichnen.In Abschnitt NA.4 werden die Größe und die Mindestangaben definiert. |
Zu NA.5 Montage / Montagebescheinigung oben |
Dieser
Abschnitt empfiehlt die fachgerechte Montage nach Montageanleitung durch
eine Montagebescheinigung zu bestätigen. Für eine Montageanleitung
liegt ein Muster bei. Zudem enthält dieser Abschnitt eine Zuordnungstabelle der Widerstandsklassen der einbruchhemmenden Bauteile zu den angrenzenden Wänden. |
Zu NA.6 Einsatzempfehlung oben |
Dieser Abschnitt enthält eine Orientierungstabelle mit Kriterien (Einsatzort) für die Auswahl der Widerstandsklasse, jedoch mit dem Vermerk, dass dies nicht einer individuellen Beratung einer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle gleichzusetzen ist. |
Zu NA.7 Hinweis zur Ausschreibung oben |
Dieser
Punkt weist darauf hin, dass mit dem Kauf eines einbruchhemmenden Bauteils
im Sinne dieser Norm ein Paket an Sicherheitstechnik erworben wurde, dessen
Austausch der Einzelteile der Konstruktion nicht möglich ist. Die Widerstandsklasse
ist durch den Beschlagtyp und die Mindestwiderstandsklasse der Verglasung
festgelegt. Dem folgt eine Liste mit Angaben, die der Ausschreibende bei der Ausschreibung fordern sollte. |
Zu NA.8 Hinweis zur Auftragsvergabe oben |
Dieser Abschnitt gibt Hinweise, welche Merkmale ein Prüfbericht abdecken sollte. |
Zu NA.9 Übergangsregelung für Prüfberichte und Prüfzeugnisse oben |
Dieser
Abschnitt beinhaltet eine Korrelationstabelle (Vergleichstabelle), welche
eine Zuordnung der Widerstandsklassen nach DIN V 18103: 1992-03 und
DIN V 18054: 1991-12 zu den Widerstandsklassen nach DIN V ENV
1627: 1999-04 ermöglicht. (siehe Seite 7) |